krebs-frueherkennungJe früher eine Krebserkrankung entdeckt wird, desto höher sind die Heilungschancen. Niemals zuvor war das medizinische Wissen über Krebserkrankungen so groß wie heute. Längst bedeutet die Diagnose „Krebs“ nicht mehr ein Todesurteil; Heilung ist in vielen Fällen möglich. Dabei gilt: Je früher die Krankheit erkannt wird, desto größer ist die Chance, sie dauerhaft zu besiegen.

Frauen

Das Mammakarzinom (Brustkrebs) ist bei Frauen zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr in der westlichen Welt die häufigste Krebserkrankung. Regelmäßige Früherkennungs-Untersuchungen werden angeboten und sollten dringend in Anspruch genommen werden.

Es gibt eine Reihe von Genen, die für die Entwicklung eines Brustkrebs verantwortlich gemacht werden. Das durch die Presse bekannte BRCA-Gen ist eher sehr selten. Viel häufiger sind andere Gene an der Entwicklung des Brustkrebs beteiligt.

Darüberhinaus gibt es weitere genetische Veränderungen (Polymorphismen), die die Empfänglichkeit für Brustkrebs erhöhen. So ist z.B. die Einnahme von Hormonen in der Menopause für manche Frauen nicht zu empfehlen.

Unsere Sensoren überprüfen stufenweise häufige Varianten. Entgiftung und wichtige Orte im Genom, die unser Risiko beeinflussen werden analysiert und somit kann Ihr Arzt Sie individuell beraten, ob zum Beispiel eine Hormonersatztherapie bei Ihnen durchgeführt werden könnte.

Untersuchungsmöglichkeiten je nach Indikation:

  • Tumormarker
  • Mamma MRT – 2 mal jährlich
  • Mammographie
  • Sonographie der Brust – jährlich
  • PET-CT bei Tumormarkererhöhungen
  • CT-Lunge – bei Rauchern
  • MRT Abdomen
  • virtuelle Coloskopie

 

Breast-Health Sensor

Überprüft das Risiko zur Entwicklung eines Mammakarzinoms und dienen der Optimierung der Durchführung einer geplanten oder bereits begonnenen Hormonersatztherapie.

 

Männer

Beim Mann geht die bösartige Prostata-Erkrankung vom Drüsengewebe der Vorsteherdrüse aus. Das Prostata-Karzinom gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen des Mannes.

Es stellt nach Lungen- und Darmkrebs, die dritthäufigste Krebserkrankung dar. Auch hier werden regelmäßige Früherkennungs-Untersuchungen angeboten und sollten wahrgenommen werden.

Unsere Sensoren können unterstützen, das Risiko einer möglichen Erkrankung einzuschätzen und präventive Maßnahmen zu empfehlen:

  • Tumormarker-PSA
  • MRT Prostata
  • Cholin PET
  • CT-Lunge bei Rauchern
  • Coloskopie
  • MRT Abdomen

 

Prostate HealthSensor

Überprüft das Risiko zur Entwicklung eines Prostatakarzinoms und dienen der Optimierung zur Durchführung einer geplanten oder bereits begonnenen Androgenersatztherapie.

 

 

Der EDIM-Test

Mit Hilfe des neu entwickelten immunologisch-diagnostischen Verfahrens EDIM (Epitop- Detektion in Monozyten) lassen sich Tumoren aufgrund der Aufnahme (Phagozytose) von Tumorzellen  durch Makrophagen wesentlich früher als bisher erkennen und genauer charakterisieren.

Für den EDIM-Bluttest wird lediglich eine kleine Blutprobe benötigt. Er nutzt das Immunsystem und die Aktivität der im Blut zirkulierenden „Fresszellen“, die Tumorzellen in sich aufnehmen. Möglich ist dies dank einem Laser-basierten Verfahren, der sogenannten EDIM-Technologie, die dem Test seinen Namen gab.

Der EDIM-Bluttest hat viele Vorteile: Zum einen müssen keine Gewebeproben mehr entnommen werden. Zum anderen gilt er als zuverlässiger als andere Testverfahren bei Mundhöhlenkrebs, Brustkrebs und Prostatakarzinomen. Auch kann er Rückfälle nachweisen. Daher eigne sich dieser Test gut zur Therapieüberwachung.

 

Der Early Detect Test

Der Early Detect Test zeigt gestörte Zellproliferation (schnelles Wachstum beziehungsweise Vermehrung von Gewebe) an und gibt damit Hinweise auf einen Tumor.

Im Bereich Diagnostik wurde dieser Früherkennungstest entwickelt, um Krebs früher zu erkennen und so die Chancen auf Heilung zu erhöhen.

Die frühe Erkennung von Krebs und seinen Vorstufen verbessert entscheidend die Heilungsaussichten. Regelmäßige Kontrollen und Untersuchungen können das Erkrankungsrisiko vermindern. Für einige Krebserkrankungen wie z.B. Darmkrebs, Brustkrebs und Prostatakrebs sind organspezifische Vorsorgetest etabliert.

Bis heute sind aber für die meisten Krebserkrankungen keine diagnostischen Tests für die Früherkennung verfügbar. Der „Early detect“-Test ermöglicht erstmals die frühe Detektion einer gestörten Zellproliferation im Rahmen der Früherkennung aller Formen von soliden Tumoren.

Studien an Blutspendern haben gezeigt, dass dieser Test eine sehr sensitive, aber auch spezifische Früherkennung von proliferativen Störungen, Tumoren und Krebs ermöglichen.