hyperhidroseBei einer vermehrten Schweißbildung spricht man von Hyperhidrose. Hierbei kann man durch konservative Therapien wie Salben und Sprays keine dauerhafte Wirkung und Verbesserung erreichen. Häufig wird deshalb eine Unterspritzung oder eine operative Absaugung der Schweißdrüsen in Erwägung gezogen. Ziel hiervon ist es, die verantwortlichen Schweißdrüsen möglichst vollständig zu entfernen bzw. zu inaktivieren.

Bei der Hyperhidrose-Behandlung mit Botulinumtoxin, die ich in meiner Praxis in Bonn anbiete, wird in beide Achselhöhlen bzw. in die Handinnenflächen eine speziell aufbereitete Lösung mit Botulinumtoxin gespritzt. Der in der Lösung enthaltende Wirkstoff führt zu einer vorübergehenden Inaktivierung der Schweißdrüse in einem Zeitrahmen von ca. 4 – 10 Monaten. Die Behandlung dauert ca. 20 Minuten und man kann anschließend sofort die Praxis verlassen und den gewohnten Tätigkeiten nachgehen. Bereits nach 3 – 4 Tagen ist keine Schweißabsonderung im Injektionsbereich mehr feststellbar.

Die Unterspritzung führt in nahezu allen Fällen zu einer völligen Trockenheit der Achselregion, wobei die nur begrenzte Haltbarkeit des Präparates von Nachteil ist. Werden die Schweißdrüsen operativ abgesaugt, besteht die Gefahr, daß sich längerfristig erneut eine vermehrte Schweißsekretion einstellt.